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TourenWandern / TrekkingFarben des Hohen AtlasReiseprogramm

Reiseprogramm

1. Tag: Anreise
Transfer zum Hotel in der Medina von Marrakech.
Übernachtung mit Frühstück in einfachem Gästehaus/Riad (-/-/-)
2. Tag: Marrakech
So tief in die Geschichte verwurzelt wie die Palmen in die Erde, ist Marrakech heute eine moderne Stadt, welche die faszinierende Vielfalt des arabischen Lebens, auch in ihren extremsten Gegensätzen,
widerspiegelt. Die rote Perle des Maghrebs ist aber auch geheimnisvoll, orientalisch und aufregend. Wir entdecken den Souk und geschichtsträchtige Kulturmonumente.
Abends dann, ein Spektakel besonderer Art: die Geschichtenerzähler, Gaukler, Schlangenbeschwörer und dutzende von Garküchen, die den Djemaa el Fna zum berühmtesten Platz Afrikas machen.
½-tägige Stadtführung
Übernachtung in einfachem Gästehaus/Riad ( (F/-/-)
3. Tag: Marrakech - Zentraler Hoher Atlas
Wir verlassen Marrakech Richtung Hohen Atlas, lassen die Vororte, das Stadtleben hinter uns, fahren durch die sich vor uns ausbreitende Ebene. Die eindrucksvolle Fahrt führt nach Demnate. Olivenhaine, kultivierte Getreidefelder, Brunnen, Haine und brachliegende karge Fläche ziehen vorbei.
Die Landschaft verändert sich, wir fahren nun durch eine Gebirgslandschaft mit Föhrenwald, kleinen Dörfern und Terrassenfeldern, und mit ihr die Lebensform der hier ansässigen Berber.
Am Mittag treffen wir auf unsere Begleitmannschaft aus dem Ait Bougmez. Nach einer stärkenden Mahlzeit wandern wir gemächlich zusammen mit dem Team und ihren Maultieren hinauf zu unserem ersten Biwack auf 2000 Meter. Stille umgibt uns. Unter dem Sternenhimmel lassen wir uns ein feines Nachtessen schmecken.
Camp (ca. 4 Std. Fahrt, 2 Std. Wanderung) (F/M/A)
4.-12. Tag: 9 Tage Wanderung im zentralen Hohen Atlas
Ein neuer Tag bricht an. Nach dem wärmenden Frühstück steigen wir in der angenehm kühlen Morgenluft zum Pass hinauf. Auf 2356 Meter finden sich die Felsgravuren, die von einem Leben vor unserer Zeit erzählen. Wie wohl Fauna und Flora damals waren? Irgendwie kommt man sich gleichzeitig klein und doch auch gross vor, in dieser mäjestätischen Bergwelt. Wir steigen ab in ein Tal und wandern nach dem Mittagessen zu den Alpen am Fusse des Jebel Rat.

Die Wanderroute führt abseits von Strassen auf wenig begangenen Wegen weiter entlang dem Jebel Rat durch eine eindrücklich abwechslungsreiche Berg-Alpenlandschaft. Wir wandern auf einer Höhe von 2000 bis 3000 Metern über Meer und entdecken die unterschiedlichen Täler und abgelegene Dörfer des Atlas. Jeder Passübergang birgt die Aussicht auf ein neues Bild in sich. Architektur, die Farben und Formen der Landschaft und die Kleidertraditionen, Agrikultur und Lieder der verschiedenen Berberstämme geben jedem Tal seine eigene Stimmung. Einsame Wege führen uns zu Berghöhen, auf Maultierpfaden gehen wir zu Alpweiden und Schluchten, folgen mal dem Flusslauf, mal gehen wir an der Flanke eines Berges. Unser Nachtlager schlagen wir jeweils in der Nähe einer Quelle oder an einem Bach auf.

Wir haben die Möglichkeit auf den 3819 Meter hohen Jebel Tignousti zu steigen und einen wunderbaren Rundblick zu geniessen. Der Abstieg zum Camp auf 2650 Meter geht in die Knie, doch der Probelauf für den M‘Goun-Tag hat sich gelohnt.

In der prickelnden belebenden Frische geniessen wir den frühen Morgen. Farbenschattierungen betören unsere Augen – Rosa, Ocker, das Grün der kleinen Oasen, das dunkelgrün der Wachholderbäume, das braun, grau, blau der Erde – das sich verändernde Licht auf der imposanten Szenerie. Immer wieder gelangen wir auf dieser Tour zu Bächen oder
kleinen Flüssen, welch herrliches Gefühl, das Gurgeln, Sprudeln und Fliessen des kostbaren Gutes, welch liebliches Geräusch! Wir gehen vorbei an rosa blühendem Oleander, begegnen den Einheimischen auf ihren Wegen zum Feld oder dem Markt. Eine friedliche Stimmung breitet sich in der Abenddämmerung aus. Wir folgen dem Flug der
Schwalben, wenden den Blick mal zum glitzernden Nass, mal zur rosa Blüte.

Die fakultative Besteigung des 4071 Meter hohen Ighil M’Goun bietet denjenigen, die Lust haben auf mehr eine herrliche Rundsicht auf den Hohen Altas und den Grossen Süden und belohnt für den langen Aufstieg am frühen Morgen. Der Berg, der in Berber auch „Sturm“ heisst, beschert uns hoffentlich Wetterglück. Nach einer Verschnaufpause steigen wir wieder ab. Von Ahmed werden wir mit feinem süssen Minzetee und Petit Beurre erwartet, der Teppich ist ausgebreitet und unsere WanderfreundInnen, die nicht zum Gipfel hochsteigen wollten, berichten von ihrem Wandertag über den 3680 Meter hohen Passübergang, begleitet vom Maultierführerteam und dem Trekkingkoch.

Frei jeglichen Zeitgefühls erwachen wir, geniessen die feinen Omeletten und das am Abend frisch gebackene Brot. Von der Hochebene wandern wir heute wieder gemeinsam, und auch wenn sich der eine oder die andere langsam auf ein Bett oder eine Dusche zu freuen beginnt, ist da das Gefühl, einfach weitergehen zu können. Gedanken kommen und gehen, die Weite der Berge wirkt und wir freuen uns über das hier und jetzt. Nach einer letzten Übernachtung auf 2800 Meter heisst es langsam absteigen ins glückliche Tal, für die Maultierführer und ihre Tiere nach Hause.
Camps (4 - 7 Std. Gehzeit auf und ab pro Tag, 2 fakultative Gipfeltouren, für die M‘Goun Besteigung ca. 9 Std. )
(F/M/A)
13. Tag: Ait Bougmez - Marrakech
Ein letztes Mal für diese Reise strecken und recken wir uns in unserem Schlafsäcken, geniessen das feine Frühstück unter freiem Himmel. Wir lassen den Blick schweifen, zu den Apfelbäumen, den Zitterpappeln und den Berghängen. Vielleicht verweilen wir am Vormittag noch imAit Bougmez Tal und fahren erst am Nachmittag im Minibus zurück zur wirbligen Welt von Marrakech. Abend zur individuellenGestaltung in Marrakech. einfaches Hotel/Riad (Spaziergang, ca. 5 Std. Fahrtzeit), (F/M/-)
14. Tag: Marakech
Tag zur individuellen Gestaltung in Marrakech: es locken die verschiedenen Facetten der Stadt, alt und neu, die Begegnung mit der herzlichen Bevölkerung, das Spiel der Farben, das Licht auf den roten Mauern, der Souk, die wunderschönen Gärten und nicht zuletzt die Terrasse des Hotels.
einfaches Gästehaus/Riad (F/-/-)
15. Tag: Abreisetag
Transfer zum Flughafen/Bahnhof Marrakech oder Verlängerung (F/-/-)
 
Neu: Direktflüge nach Marrakech