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TourenWandern / TrekkingVom Atlas zur Wüste 2: Jebel Sarhro-SaharaReiseprogramm

Reiseprogramm

1. Tag: Anreise
Empfang in Marrakech und Transfer zum Hotel in der Medina. (Anreise allenfalls auch am 2. Tag möglich). Übernachtung mit Frühstück in einfachem Hotel/Riad (-/-/-)
2. Tag: Marrakech
Die alte maghrebinische Königsstadt gilt vielen als Inbegriff einer orientalischen Stadt: Sie verzaubert mit ihren verschlungenen Souks und den fantasievollen Gärten, den tristen Vorstädten und dem alten, immer noch mondäner Größe vortäuschenden Franzosenviertel, den kleinen Cafés und den riesigen Nobelhotels.

Nicht zuletzt mit dem sagenumwobenen Djemalel Fna, dem berühmtesten Platz Afrikas, der seit Jahrhunderten (und bis zum heutigen Tag) allabendlich die Geschichten- und Märchenerzähler, die Gaukler und Musikanten ebenso anlockt, wie deren vielschichtiges Publikum.
Orientierung und 3-stündiger, deutschsprachiger Stadtspaziergang. Übernachtung in einem einfachen Hotel/Riad (F/-/-)
3. Tag: Marrakech - Kellat MGoun – Nordseite Sarhro
Früh morgens packen Chauffeur, Trekkingkoch und Tourenguide unser Gepäck auf den Minibus. Die Fahrt über die Ebene von Marrakech führt uns aufs Land, vorbei an der roten Erde des Ait Ourir-Tals und dann langsam hinauf, in unzähligen Kurven vom Passübergang in den Süden. Der Tichka Pass ist das Tor zum Süden. Ab Ouarzazate riecht es im Bus nach frischen Brot, das Picknick bei einem Palmenhain schmeckt lecker –auch weil wir die frische Luft und das Landleben nach dem Tag in Marrakech als Erholung für unsere Sinne erfahren.

Weiter geht die Reise über die Strasse der Kasbahs, nach Skoura und nach Kellat M‘Goun. Über eine weite, karge Ebene gelangen wir zum Jebel Sarhro. Dort, bei einem grossen Dorf, ist die Fahrt zu Ende.
Wir werden von den Maultierführern und ihren Tieren erwartet. Sie haben sich gestern bei ihren Familien verabschiedet und sind losgezogen um uns hier bei Tagdilt zu empfangen und in ihre Heimat zu begleiten. Übernachtung im Camp (Fahrt ca. 7 Std.) (F/M/A)
4. - 7 . Tag: Trekking im Jebel Sarhro
Wir überqueren in einem viertägigen, spannenden Trekking den Gebirgszug des Jebel Sarhro – eine karge, faszinierende Landschaft mit unerwartet spektakulären Felsformationen, Tälern, Schluchten und fruchtbaren Oasen.

Wir geniessen die wunderbaren Nah-und Fernsichten, die vielen landschaftlichen Gegensätze, die Ruhe, die friedliche Stimmung, welche unsere hilfsbereiten und herzlichen Begleiter ausstrahlen, die schmack-haften, liebevoll angerichteten Mahlzeiten unseres Trekkingkochs und das intensive Leben in und mit der Natur. Kleine Siedlungen, einsame Wegabschnitte, Oasen mit Mandelbäumen und die Ebenen auf denen wir Nomaden mit ihren Herden begegnen liegen auf unserem Weg. Ab und zu entdecken wir eines der braunen Zelte aus Ziegen-und Kamelhaar zwischen den Steinen. Hoch ragen die Felstürme auf, herrlich erfrischend ist es in den Canyons, der Maultierpfad geleitet uns von der Ebene zur Oase und zum Tee.

Nach vier Wandertagen zelebrieren wir „Zwischen-station“. Eine einfache sanitäre Einrichtung in der Gite d‘étape bietet Duschmöglichkeiten. Wir nehmen Abschied von den Maultierführern und ihren Tieren, die geschickt unser Gepäck und Material über Stock und Stein getragen haben.
Camps, am Abend des 4. Wandertagesin einer Gite étape (Gehzeiten 4 –6 Std.) (F/M/A)
8. Tag: Jebel Sarhro - Draatal - Wüste
Trekkingkoch und Tourenguide begleiten uns mit dem Transport nach Nkob und von dort ins Draatal. Die abwechslungsreiche Fahrt durch Dörfer, kahle Gebirgszüge, fruchtbare Plantagen, vorbei an Wassermelonenfelder und Palmenhainen ist Verbindungsglied zwischen den beiden Wanderteilen.

Vom Jebel Sarhro gelangen wir zur Wüste, von den Steinen zum Sand, von den Mandelbäumen zur Tamariske. Nach einem letzten Passübergang, dort wo die Teerstrasse endet, beginnt der 2. Teil unseres Abenteuers.

Mit frischen Lebensmitteln versorgt, sitzt unser Trekkingkoch schon bald wieder im Küchenzelt und zaubert für uns eine Mahlzeit auf den „Teppich“.
Camp (ca. 5 Std. Fahrt, ca. 45 Min. wandern) (F/M/A)
9. - 12. Tag: Wanderung in der Wüste
Vier Tage wandern wir in der Weite und Ruhe der Wüste. Wir lassen die besiedelten Gebiete hinter uns und ziehen als kleine Karawane über Ebenen zu Dünen, Oasen und Brunnen.
Nur unsere Spuren lassen wir zurück –und auch diese werden von Wind schon bald verwischt.

Mal überraschend hinter der nächsten Düne, mal ersehnt bei der alten Siedlung steht das weisse Zelt. Nach Hause kommen.
Wir tauchen ein in eine andere Zeit-und Raumdimension, bestimmt durch den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang, die Tagestemperaturen, den Wind und die regelmässigen Mahlzeiten. Wir geniessen die zum Jebel Sarhro völlig gegensätzliche Landschaft mit ihren ganz eigenen Farben und Formen.

Wir entdecken die unterschiedlichen Gesichter der Wüste und erhalten dank unseren Begleitern Einblick in das Leben der Menschen in dieser für uns exotischen Natur. Sprachmelodien, Gestik, die Art sich zu bewegen, das Lachen, die köstlichen Gerüche der Mahlzeiten, die Stille um uns, die Weite, der Sonnenuntergang im Sandmeer und die Übernachtungen unter dem eindrucksvollen Sternen-himmel lassen diese Tour zu einem einmaligen sinnlichen Erlebnis werden.
Camps (Gehzeiten 4 –6 Std.) (F/M/A)
13. Tag: Wüste - Ait Ben Haddou
Ein letztes Mal blinzeln wir aus unserem Schlafsack der Sonne entgegen, freuen uns über das Erwachen des neuen Tages. Ein Motorengeräusch bedeutet Abschied nehmen von unserem Begleitteam.

Zwischen den Wellen der Dünen findet unser Jeepfahrer den Weg zur Ebene von Iriki und brettert über den Trockensee. Weit drüben ist eine FataMorgana zu sehen.
In Foum Zguid wird umgepackt, die Ralley ist zu Ende, wir steigen in den Minibus ein. Vorbei an Dörfern und Palmengärten fahren wir zum Fusse des Atlas. Heute oder morgen, inschallah, besichtigen wir das Lehmbaudorf Ait Ben Haddou. Uebernachtung in einer Kasbah an einem kleinen Weiler.
Einfache Kasbah (3 Std. Lokaltransit, 3 Std. Fahrt Minibus) (F/M/A)
14. Tag: Ait Ben Haddou - Marrakesch
Der letzte Reisetag schenkt uns noch einmal wunderbare Bilder und mit dem Besuch der Ruinen des Glaoui Palastes in Telouet auch Einblicke in die marokkanische Handwerkskunst und Geschichte.

Wir nehmen die Farben der Landschaft in uns auf, die bunten Farbflecken der Kleider, die auf den Steinen zum Trocknen ausgelegt sind und sammeln Eindrücke für unsere Zeit zuhause im Alltag.
Nach vielen Kurven wird der Verkehr stärker, wir nähern uns Marrakech. Die Stadt hat uns wieder. Es bleibt noch etwas Zeit für Einkäufe und ein Glas Tee am Gauklerplatz oder einen gemütlichen Abend im Riad.
Uebernachtung in einfachem Hotel/Riad (ca. 4 ½ bis 5 Std. Fahrt) (F/M/-)

(Heimreise oder Weiterreise am späteren Nachmittag oder Abend allenfalls möglich)
15.Tag: Abreisetag
Transfer an Flughafen/Bahnhof Marrakech oder Verlängerung. Bslama! Heimreise oder Verlängerung.(F/-/-)
 
Neu: Direktflüge nach Marrakech