FèsFès versetzt seine Besucher ins islamische Mittelalter. Wer sich je im Gedränge der engen Gassen vorwärts schieben ließ, in einen Eselstau geraten ist, das durchdringende Duftgemisch bei den Gerbern, Gewürzhändlern oder aus den kleinen Garküchen und die eindringlichen Geräusche der Handwerkszünfte erlebt hat, ist ohnehin schon reich beschenkt. Hinzu kommen die Kleinodien maurischer Baukunst, die einen solch überragenden Stellenwert haben, dass die UNESCO sie in die Liste des Weltkulturerbes aufnahm. Zeitlos erscheint das geschlossene Altstadtbild, beherrscht von den Minaretten der Moscheen mit Dächern aus grün lasierten Ziegeln. Noch heute hat Fès mit seinen 770000 Einwohnern durch seine bedeutungsvolle Geschichte und Kultur eine Vorrangstellung im Maghreb, dem westlichen Teil der arabischen Welt, inne.
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